Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, abgekürzt KFO, welches sich vorwiegend mit der Verhütung und Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen befasst.
Ein wenig schief ist doch gar nicht so schlimm, oder?
Viele denken, Kieferorthopädie sei vorwiegend eine optische Sache.
Und natürlich ist es richtig, dass auch ästhetische Gründe eine Rolle spielen und vor allem bei Jugendlichen das Selbstbewußtsein nach einer erfolgreichen Behandlung deutlich gestärkt werden kann. Oder manchmal ist es auch einfach "angesagt", eine Zahnspange zu tragen.
Viel wichtiger sind jedoch die lebenslangen Folgen, die sich aus einer Zahnfehlstellung ergeben können - und so mancher Erwachsene ärgert sich, früher keine Spange getragen oder eine Behandlung abgebrochen zu haben.
Was kann passieren?
Eine gute Verzahnungssituation ist die Basis zur Entlastung des Kiefergelenks.
Heutige Erkenntnisse der ganzheitlichen Zahnmedizin verweisen auf die Verbindungen zwischen der Kiefersituation und dem gesamten Halteapparat mit Sehnen, Muskeln und Wirbelsäule.
Zudem können falsch oder schief stehende Zähne zahlreiche Aufgaben nicht oder nur unzureichend erfüllen:
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Gründliches Kauen: |
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Eckzahnführung = Kiefergelenkschutz: Führt häufig zur Überbelastung der anderen Zähne, eventuell mit Spätfolgen am Kiefergelenk. |
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Verzahnung: Bei ausgeprägten Zahnfehlstellungen kann es zu Sprachstörungen, Zungen- und Lippenfehlfunktionen kommen. |
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Ästhetik:
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